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JHV der freiwilligen

Feuerwehren der Gemeinde Willingen

Gut ausgebildet und sehr engagiert Gemeinsame Jahreshauptversammlung der Upländer Feuerwehren – Im vergangenen Jahr 102 Einsätze

Gut ausgebildet und ausgerüstet, sehr engagiert und stets bereit zum ehrenamtlichen Einsatz für die Mitbürger: In den neun freiwilligen Feuerwehren der Uplandgemeinde leisten 234 Männer und sieben Frauen aktiven Dienst am Nächsten.

Von Ulrike Schiefner

Willingen (Upland). Gemeindebrandinspektor Jürgen Querl (Willingen) legte in der gemeinsamen Jahreshauptversammlung am Freitag in Neerdar eine wiederum sehr beeindruckende Bilanz vor.

1922 Einsatzstunden

Die Wehren rückten im vergangenen Jahr zu insgesamt 102 Einsätzen aus und leisteten dabei über 1922 Stunden Dienst. 48- mal wurden sie zu Hilfeleistungen angefordert (Verkehrsunfälle, Beseitigung von Ölspuren, Unwettereinsätze, Unterstützung des Rettungsdienstes, Bekämpfung von Insekten und vieles mehr), 15-mal zu Brandeinsätzen (neun weniger als im Vorjahr), elfmal zu sonstigen Brandsicherheitsdiensten.

Es kam zu 28 Fehlalarmen, die größtenteils durch Brandmeldeanlagen ausgelöst wurden. Querl wies darauf hin, dass die Betreiber häufig zu sorglos mit den Anlagen umgehen und dass die Planer teilweise Fehler bei der Melder-, beziehungsweise Standortwahl machen. 59 Mitglieder der Einsatzabteilung nahmen an Lehrgängen teil, davon 21 an der hessischen Landesfeuerwehrschule und 38 auf Kreisebene. Als besonders vorbildlich stellte der Gemeindebrandinspektor in diesem Zusammenhang das Engagement der Eimelroder Kameraden, die 21 Lehrgangsteilnehmer stellten. Jürgen Querl ist mit dem Leistungszustand zufrieden. „Er ist auf einem sehr guten Niveau.“ Positiv bewertete der Gemeindebrandinspektor die Tatsache, dass die Feuerwehren verstärkt zusammen üben (Willingen und Schwalefeld, Neerdar, Bömighausen, Welleringhausen und Usseln sowie Hemmighausen und Eimelrod). So ist es möglich, den Brandschutz auch tagsüber sicherzustellen. An der Leistungsübung in Korbach nahmen Hemmighausen und Willingen teil. Beide Staffeln belegten gute Plätze im Mittelfeld. Im Bereich der Gemeinde Willingen (Upland) gibt es 69 Atemschutzgeräteträger. Zwölf von ihnen nutzen die Chance, unter einsatznahen Bedingungen im Brandsimulationscontainer zu üben. 40 Kameraden absolvierten im vergangenen Jahr einen Streckendurchgang in Korbach. Querl appellierte an die Wehrführer, darauf zu achten, dass dort in Zukunft alle Atemschutzgeräteträger einmal jährlich trainieren. Außerdem hofft er, dass sich weitere junge Leute finden, die bereit sind, die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger zu machen.

"Vier Kreisausbilder"

Vier Upländer sind für den Kreisfeuerwehrverband als Kreisausbilder tätig: Andreas Stracke (Hemmighausen), Atemschutzgeräteträger; Manfred Feistner (Rattlar), Maschinist; Markus Schmitz (Usseln), Sprechfunk; Jürgen Querl (Willingen), Truppmann, Truppenführer. - Nachbesserungen forderte der Gemeindebrandinspektor von der Politik bezüglich der neuen Führerschein- Regelungen. „Es muss möglich sein, die Kameraden auf den Fahrzeugen zu schulen, die sie vor Ort haben.“

„Hoch professionell“

Ein dickes Lieb zollte Jürgen Querl den Wehren für ihren Einsatz beim Weltcup-Skispringen

- auch namens der Polizei, die mit dem Einsatz sehr zufrieden war. „Die Zusammenarbeit hat hervorragend geklappt.“

Der Dank des Gemeindebrandinspektors galt Bürgermeister Thomas Trachte und den Mitgliedern der gemeindlichen Gremien, die stets ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr haben.

Der Upländer Verwaltungschef würdigte das hoch professionelle Engagement und die permanente Leistungsbereitschaft der Wehren. Grüße übermitteln Jochen Schmidt (Ortsbeirat Neerdar), der stellvertretende Kreisbrandinspektor Horst Benner- Hensel (Reddinghausen) und Kreisjugendfeuerwart Markus Potthof (Bömighausen), der betonte, dass in den Upländer Jugendwehren tolle Arbeit geleistet wird.